Mehr-/ Minderkostenrechnung

Vor einigen Tagen ist auch die Mehr-/ und Minderkostenrechnung von FingerHaus eingetroffen. Natürlich ist es eine Mehrkostenrechnung geworden, das hatten wir eigentlich auch erwartet, - aber bei weitem nicht in dieser Höhe.
Dadurch, dass bei unserer offenen Planung im Erdgeschoss weniger Türen, Fenster und Wände vorhanden sind, hatten wir insgeheim (ohne Keller WG) sogar auf eine "schwarze Null" gehofft.
Insgesamt finden wir einige Preise recht intransparent. Man konnte uns das meiste zwar telefonisch erklären, aber wir hätten das schon gerne schriftlich (was uns auch zugesagt wurde). Einige Posten von FingerHaus erscheinen uns aber schon etwas übertrieben. Wir warten jetzt erst mal die Detailaufstellung ab und sehen danach weiter.
Vor der Unterzeichnung des Werkvertrags hatten wir uns extra viele Gedanken darüber gemacht, was wir so alles brauchen und mit in das Schriftstück aufgenommen. Leider hatten wir doch an das Eine oder Andere nicht gedacht. Die Aussage von unserem FingerHaus Vertriebsmitarbeiter, dass eine Umplanung des Erdgeschosses kostenneutral (ggf. Mehrpreis für Türen, Fenster, Wände, etc.) möglich sei, trifft zwar grundsätzlich zu, aber macht in unserem Fall gleich mehrere tausend Euro aus. Hier ein paar Fliesen, da eine Dusche... ...und die Unterkellerung des Wintergartens wurde auch teurer als ursprünglich angekündigt. Aber die Krönung ist der Preis für die Ankleide (2 Wände plus Tür). Wenn ich sehe was dagegen im EG als Minderkosten angesetzt wurde...
Weiterhin gibt es zum Partnerbau Keller auch einige Zusatzkosten die für uns etwas unverständlich sind und eigentlich zum Standard gehören sollten (vor allen Dingen bei diesem Kellerpreis). Auf Nachfrage konnte uns FingerHaus allerdings in der Bau- und Leistungsbeschreibung (Keller) genau zeigen, dass diese Details nicht im Preis enthalten sind (da sie nicht in der BuL stehen).

Vorabzüge...

Natürlich haben wir die Vorabzüge zeitnah überarbeitet und wieder an FingerHaus zurückgeschickt. Aus verschiedenen Gründen sind wir nur nicht zum bloggen gekommen. Weitere Einträge folgen ab jetzt wieder regelmäßig.
Wir hatten relativ viel an den Vorabzügen zu ändern. Dafür gab es unterschiedliche Gründe:
Teilweise haben sich von unserer Seite Änderungen gegenüber dem Planungsgespräch ergeben. Dabei handelte es sich allerdings um einige wenige Anpassungen.
Ein größerer Punkt waren unsere Änderungen am Planungsprotokoll die nur teilweise in die Vorabzüge eingeflossen sind. Dabei war es unklar ob das mit Absicht gemacht wurde, z.B. weil technisch/statisch nicht möglich, oder aber weil es "vergessen" wurde. Insgesamt hat es unseren Aufwand stark erhöht, da wir uns nicht auf vorherige Ergebnisse verlassen konnten.
Wir haben uns sehr lange überlegt ob wir hier unsere Kritik gegenüber FingerHaus veröffentlichen sollen, da wir ansonsten bisher recht zufrieden sind. Aber es fällt uns einfach auf, dass uns bei der Planung die Beratung fehlt. Solange man zusammen sitzt (Planungsgespräch) ist die Beratung sehr gut, so wie man sich das vorstellt. Aber anschließend fehlt uns genau diese Beratung bei allen E-Mails, Telefonaten, etc. Oft kommt nur die Aussage: "Dann zeichnen Sie es in die Pläne ein". Ob designtechnische oder statische Gründe dagegen sprechen und die Änderung somit nicht in die neuen Zeichnungen einfließt, erfährt man somit viel zu spät. Noch schlimmer ist natürlich, wenn Änderungen einfließen, sich aber im Nachhinein als Unsinnig heraus stellen sollten. Das ist der erste richtig negative Punkt der uns an FingerHaus auffällt. Natürlich haben wir diesen Punkt schon mehrfach (bisher leider ohne Erfolg) bei FH angesprochen.
Zurück zu den Vorabzügen. Bei der Durchsicht ist uns dann noch aufgefallen, dass einige Details zwar im Planungsgespräch geklärt wurden, aber anschließend nicht weiter erfasst wurden. Auch hier haben wir die Abweichungen notiert.
Insgesamt war unsere Liste mit den Änderungen über eine DIN A4 Seite (Schriftgröße 10pt) lang. Nun warten wir wieder auf die nächsten Vorabzüge von FingerHaus.